ValJ_140 |
Hinter der obersten Fensterzeile wird an Uhren gearbeitet, die Tradition und Innovation verbinden. |
Manufacture d'horlogerie compliquée et en tous genres
Audemars Piguet & Cie.
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Comptoires de vente Genève, Paris, Londres, New-York
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Das Vallée de Joux gilt als Wiege der Uhrmacherkunst und als eine der fünf wirtschaftlich dynamischsten Regionen der Schweiz. Weil hier alle wichtigen Uhrenmarken aus dem Luxussegment ihre Manufakturen haben, fliessen enorme Investitionen ins Tal. Diese schaffen auch Arbeitsplätze, mehr gar, als das Tal Einwohner zählt. Längst nicht alle, die hier arbeiten, wohnen auch hier: etwa Grenzgänger aus Frankreich und Pendler aus der Region, denen das Tal zu abgeschieden ist, um sich hier niederzulassen. Tatsächlich scheint im Tal der Uhren die Zeit fast stillgestanden zu sein. Es dominieren einfache Mehrfamilienhäuser und Bauernhöfe. Baukräne sieht man fast keine, dafür steht da und dort ein altes Haus zum Verkauf.
Das hat durchaus etwas Positives. Das Vallée de Joux strahlt trotz den Uhrenfabriken eine natürliche Ursprünglichkeit aus. Die Landschaft ist geprägt von einem See, der in kalten Wintern zu einer neun Kilometer langen Eislaufarena gefriert. Die Wälder sind gegen den Mont Tendre hin ausgelichtet und werden dort wie eine Parklandschaft gepflegt. Von den beiden Gipfeln des Mont Vaulion und des Mont Tendre kann man an klaren Tagen nicht nur das Vallée de Joux, sondern auch den Genfersee, grosse Teile des Alpenkranzes sowie die Weiten des Mittellandes und des Juras überblicken.
(Text aus der Broschüre 2017 der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden)
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