Wolfslager 1959 auf dem Hagen

Im Ok­to­ber 1959 führ­te die Wolfs­meu­te «Watt­bach» («Etsch­berg», Pfad­fin­der «Hos­piz», St.Gal­len) ein Wolfs­la­ger auf dem «Ha­gen» durch. Eine Wo­che war das Pfa­di­heim «Ha­gen­hüt­te» un­ser Zu­hau­se. Das Pfa­di­heim steht nur 150m von der deut­schen Gren­ze weg auf dem Schaff­hau­ser Aus­flugs­berg zwi­schen Me­ris­hau­sen und Beg­gin­gen in einer strah­len­den Na­tur.

Ein paar we­ni­ge Fo­tos von die­sem La­ger exi­stie­ren noch, al­ler­dings in schlech­ter Qua­li­tät. Es sind fast al­les di­gi­ta­li­sier­te Dias, die aber in den 1980er-Jah­ren in einem Luft­schutz­kel­ler ge­la­gert wa­ren und in die­ser Zeit arg lit­ten. Eini­ge setz­ten gar Schim­mel an. Den­noch ist es mög­lich, auf An­fra­ge Ko­pi­en zu er­hal­ten. Da­rum sind al­le Bil­der mit ih­rer Num­mer ver­se­hen.

Der Hagenturm

Der Ha­gen­turm wur­de im zwei­ten Welt­krieg durch das Mi­li­tär ge­baut. Sein Zweck war die Flie­ger­beo­bach­tung, al­so zu über­wa­chen, ob und wo frem­de Mi­li­tär-Flie­ger in den Schwei­zer Flug­raum ein­flie­gen, und dann die Schwei­zer Flie­ger­ab­wehr und Luft­waf­fe zu in­for­mie­ren.

Nach dem Krieg wur­de der mas­si­ve Turm ste­hen ge­las­sen und dien­te vor al­lem Wan­de­rern als Aus­sichts­turm.

In­zwi­schen sind die um­ste­hen­den Tan­nen so hoch ge­wach­sen, dass man vom Turm aus nicht mehr über sie hin­weg sieht. Die Sicht in den Schwarz­wald gibt es nicht mehr. Aber man kann im­mer­hin noch ein we­nig über den Hü­gel­zug des «Ran­den» (ein Ju­ra-Aus­läu­fer, der «Ha­gen» ge­hört da da­zu) schau­en.

Erich Brauchli ^v/o Chüngel