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Senio­ren − Aus­flug 2019

ins «Appen­zeller-Land»
Top Nie­der­we­nin­gen, Don­ners­tag, 23. Mai 2019

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Wie je­des Jahr hat es auch 2019 einen Se­nio­ren-Aus­flug für die Se­nio­ren und Se­nio­rin­nen (samt Part­nern) von Nie­der­we­nin­gen ge­ge­ben. Wie im­mer wur­de der Aus­flug vom Frau­en­ver­ein Nie­der­we­nin­gen or­ga­ni­siert.

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Er fand am Don­ners­tag, den 23. Mai 2019, statt. Start ist dies­mal recht früh ab Bahn­hof Dorf um 815; wir ha­ben ja eine lan­ge Rei­se vor uns.

Wir fuh­ren via Höri, Auto­bahn, Bas­sers­dorf, Fehr­al­torf, Pfäf­fi­kon (ZH), Hitt­nau, Sa­land zum Kaf­fee-Halt auf der Pass­hö­he der Hulft­egg, und wei­ter via Büt­schwil, Lich­ten­steig, Was­ser­fluh, St.Pe­ter­zell, Schö­nen­grund, Wald­statt, Hund­wil, Stein (AR), Teu­fen (AR) bis auf die Wald­egg zum Mit­tag­es­sen im Schnug­gen­bock.

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Im Schnug­gen­bock ist al­les auf «alt» ge­trimmt. Als Me­nü gibt es Kä­se­knöp­fli mit Zwie­bel­rö­sti, Ge­hack­tem und Ap­fel­mus. Die Gä­ste ti­schen sel­ber auf, und eini­ge wer­den zum Ab­wasch ab­kom­man­diert. Auch zu trin­ken gibt es nur eine klei­ne Aus­wahl schon frü­her be­kann­ter Ge­trän­ke, so z.B. kein Co­la.

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Nach dem Mit­tag­es­sen blieb uns eini­ge Zeit, um die al­ter­tüm­li­chen Ein­rich­tun­gen (wie das al­te Schul­zim­mer) so­wie den Sou­ve­nir­la­den zu be­su­chen. Und dann geht es wei­ter via Teu­fen, Büh­ler, Sam­mel­platz zum Haupt­ort von Ap­pen­zell In­ner­rho­den, dem Ort «Ap­pen­zellAppenzell».

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Der An­lass war, wie im­mer, von der Mar­ga­re­ta Bu­cher Stif­tung ge­spon­sert.

Rück­rei­se: Wir fah­ren über Ha­gar­ten, Stein (AR), He­ris­au, Gos­sau (SG), A1 bis Win­ter­thur Töss, und von da via Bü­lach, Hö­ri, Ried, Stein­maur zu­rück nach Nie­der­we­nin­gen.

Herz­li­chen Dank den
Or­ga­ni­sa­to­rin­nen vom Frau­en­ver­ein
und der Mar­ga­re­ta Bu­cher Stif­tung
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Wir fre­uen uns aufs näch­ste Jahr.

 


 

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Appen­zell Usser­rhoden
Dem Wap­pen wur­den die bei­den Buch­sta­ben ‘U’ und ‘R’ zu­ge­fügt.

• Im al­ten La­tein wur­den ‘U’ und ‘V’ ge­nau gleich ge­schrie­ben.

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Appen­zell Inner­rhoden

Ein we­nig Ge­schich­te zum Land «Appen­zell»

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An­no 1513 wur­de das Land «Appen­zell» Mit­glied der da­ma­li­gen Eid­ge­nos­sen­schaft. Da­mals war das Land ganz ein­fach ka­tho­lisch, ob­wohl die Re­for­ma­ti­on be­reits am gäh­ren war.

Mehr De­tails zur Ge­schich­te der heu­ti­gen bei­den Halb­kan­to­ne:
➜ Landteilung von 1597.

Die Land­tei­lung

Im frü­hen 16. Jahr­hun­dert fand die Re­for­ma­ti­on im da­ma­li­gen Kan­ton Ap­pen­zell er­ste An­hän­ger, vor al­lem in den west­li­chen und nörd­li­chen Ge­bie­ten des Kan­tons («äus­se­re Rho­den», Rho­den = heu­ti­ge Ge­mein­den). Auf eine kan­tons­wei­te Ein­füh­rung des neu­en Glau­bens konn­te man sich je­doch nicht eini­gen. Nach einem Lands­ge­mein­de­be­schluss von 1525 wur­de in je­der Kirch­hö­ri (Kirch­ge­mein­de) Top über ihre künf­ti­ge Kon­fes­si­on ab­ge­stimmt. Die un­ter­le­ge­ne Min­der­heit muss­te auf Ver­lan­gen der Mehr­heit die Kirch­hö­ri ver­las­sen, hat­te je­doch das Recht, sich in einer Kirch­hö­ri ih­rer Kon­fes­si­on nie­der­zu­las­sen (war da­mals kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit). In eini­gen Kirch­hö­ren wur­den aber auch wei­ter­hin bei­de Kon­fes­sio­nen ge­dul­det (dar­un­ter im Haupt­ort Ap­pen­zell).

Der so ent­stan­de­ne pa­ri­tä­ti­sche Kan­ton hat­te Be­stand, bis im Zu­ge der Ge­gen­re­for­ma­ti­on die beim al­ten Glau­ben ver­blie­be­ne Min­der­heit im Süd­osten des Kan­tons («in­ne­re Rho­den») ih­re Re­ka­tho­li­sie­rungs­ver­su­che for­cier­ten (Mi­li­tär­bünd­nis mit Spa­ni­en, Ka­pu­zi­ner in Ap­pen­zell). In­dem die Ka­tho­li­ken im Haupt­ort Ap­pen­zell die Re­for­mier­ten auf­for­der­ten, ent­we­der ih­ren Glau­ben auf­zu­ge­ben oder weg­zu­zie­hen, ver­such­ten sie, die Re­for­mier­ten von der Re­gie­rungs­ge­walt aus­zu­schlies­sen — nach Ge­setz wa­ren sie da­zu be­rech­tigt.

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Die äus­se­ren Rho­den stimm­ten an einer aus­ser­or­dent­li­chen Lands­ge­mein­de von 1597 einer Land­tei­lung zu, die Kirch­hö­ri Ap­pen­zell ein paar Wo­chen spä­ter. Un­ter Ver­mitt­lung von Schieds­rich­tern aus an­de­ren Kan­to­nen kam schliess­lich im Herbst 1597 der Land­tei­lungs­brief zu­stan­de, der die Auf­tei­lung des Kan­tons in zwei Halb­kan­to­ne be­sie­gel­te: das re­for­mier­te Ap­pen­zell Aus­ser­rho­den («Land Ap­pen­zell der Us­se­ren Rho­den») und das ka­tho­li­sche Ap­pen­zell In­ner­rho­den.

Da­mit war der kon­fes­sio­nel­le Frie­de nach­hal­tig ge­si­chert, im Ge­gen­satz zu manch an­de­rer Re­gi­on (z. B. Ju­ra, Ir­land, …).

Das Über­ge­wicht der ka­tho­li­schen Or­te nach ih­rem Sieg bei Kap­pel wirk­te sich auch auf die Land­tei­lung aus. Vor die­sem Hin­ter­grund ist zu ver­ste­hen, dass die Schieds­rich­ter z. B. be­stimm­ten, dass das klei­ne­re In­ner­rho­den Sie­gel und Wap­pen des un­ge­teil­ten Kan­tons über­neh­men durf­te, wäh­rend Aus­ser­rho­den ein neu­es Wap­pen zu schaf­fen hat­te, was da­durch ge­schah, dass dem frü­her ge­mein­sa­men Wap­pen die zwei Buch­sta­ben ‘U’ & ‘R’ (für Us­ser­rho­den) zu­ge­fügt wur­den.
Da­bei ist zu be­ach­ten, dass im al­ten La­tein die Buch­sta­ben ‘U’ und ‘V’ ge­nau gleich ge­schrie­ben wur­den.


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Grenz­zie­hung

Der Grenz­ver­lauf wur­de nach kon­fes­sio­nel­len Kri­te­ri­en be­stimmt. Mehr­heit­lich fiel die neu ent­stan­de­ne Kan­tons­gren­ze mit der Gren­ze einer Rho­de (Ge­mein­de) zu­sam­men (die mei­sten Rho­den wur­den spä­ter zu gleich­na­mi­gen Ge­mein­den).

In eini­gen Fäl­len wur­den die Hö­fe nach der Kon­fes­si­on ih­rer Be­sit­zer­fa­mi­li­en zu­ge­ord­net (Tro­gen, Ober­egg). In Hirsch­berg wur­de die Tei­lung nicht geo­gra­fisch fest­ge­legt, die Hö­fe ge­hör­ten ab­hän­gig von der Kon­fes­si­on ih­rer je­wei­li­gen Eigen­tü­mer ent­we­der zu Aus­ser­rho­den (Reu­te AR) oder zu In­ner­rho­den (Ober­egg) ge­rech­net, ein Eigen­tums­wech­sel konn­te al­so gleich­zei­tig einen Kan­tons­wech­sel zur Fol­ge ha­ben.

Die­ses ku­rio­se Sys­tem wur­de schritt­wei­se ver­ein­facht. Aber erst als der jun­ge schwei­ze­ri­sche Bun­des­staat 1870 eine Klä­rung for­der­te, wur­de die heu­ti­ge Lö­sung durch­ge­setzt. Seit­her ge­hört ganz Ober­egg zu In­ner­rho­den und bildet eine Ex­kla­ve in Aus­ser­rho­der Ge­biet.

Die Grund­stüc­ke der Klö­ster auf eigent­lich aus­ser­rho­di­schem Bo­den, wie et­wa des Klo­sters Won­nen­stein oder Grim­men­stein, wur­den eben­falls In­ner­rho­den zu­ge­teilt was bis heu­te gilt.


Der Land­tei­lungs­brief

Die im Land­tei­lungs­brief be­nann­ten eid­ge­nös­si­schen Schieds­rich­ter wa­ren:

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Die Be­set­zung des Schieds­ge­richts war al­so pa­ri­tä­tisch. Pfyf­fer, Re­ding und Wa­ser (aus den ka­tho­li­schen Stän­den) tra­gen auch den Ti­tel Ban­ner­herr (Pan­ner­herr), bzw. Re­ding und Wa­ser auch den Ti­tel Rit­ter. Die­se Ti­tel be­to­nen ih­re Zu­ge­hö­rig­keit zum Adel, bzw. Pat­ri­zi­at. Dies steht mög­li­cher­wei­se in Zu­sam­men­hang mit der Reis­läu­fe­rei, al­so den Söld­ner­dien­sten für frem­de Her­ren, die vom ka­tho­li­schen Pat­ri­zi­at or­ga­ni­siert wur­de und ihm zu­wei­len ne­ben Pro­vi­sio­nen auch Ti­tel ein­brach­te.

Die Da­tie­rung des Land­tei­lungs­briefs (auf den 8. Sep­tem­ber 1597) er­folg­te nach gre­go­ria­ni­schem Ka­len­der. 1584 fiel der Ent­scheid für den neu­en Ka­len­der, wo­ran sich die Ob­rig­kei­ten (inkl. Pfar­rer) for­tan hal­ten muss­ten. Am 6. März 1585 hat­te die eid­ge­nös­si­sche Tag­sat­zung einen Ent­scheid zu­gun­sten des neu­en Ka­len­ders ge­fällt und be­stä­tig­te ihn nach Wie­der­auf­flac­kern des Ka­len­der­streits (1589) am 12. Feb­ru­ar 1590 er­neut. Dem­zu­fol­ge muss auch der Land­tei­lungs­brief nach gre­go­ria­ni­schem Ka­len­der da­tiert sein. Erst nach der Land­tei­lung vom 8. Sep­tem­ber 1597 wur­de der ju­lia­ni­sche Ka­len­der im neu­en Staats­we­sen Aus­ser­rho­den of­fi­zi­ell ein­ge­führt. Da­bei blieb es bis zum Über­gang in die Hel­ve­tik 1798 (sie­he auch un­ter The­ma ‘Al­ter Sil­ve­ster’).

Der Land­tei­lungs­brief um­fasst 17 Ar­ti­kel:

  1. Die Tei­lung des Lan­des soll den Pri­vi­le­gi­en und dem eid­ge­nös­si­schen Bund kei­ne Nach­tei­le brin­gen.
  2. Der ge­mein­sa­me Be­sitz fällt an In­ner­rho­den, das da­für an Aus­ser­rho­den 18'000 Pfund zu zah­len hat, mit nä­he­ren Be­stim­mun­gen betr. Spi­tal und Sie­chen­haus; das Ge­schütz und die Jahr­gel­der sind zu tei­len.
  3. Die Ka­tho­li­schen von Ober­egg und Ober­hirsch­berg sol­len zu In­ner-, die Re­for­mier­ten zu Aus­ser­rho­den ge­hö­ren und dort ih­ren Ge­richts­stand ha­ben, Un­ter­hirsch­berg soll bei Aus­ser­rho­den blei­ben.
  4. Die Ka­tho­li­schen in Stech­len­egg und der Rho­de Hund­wil dür­fen sich an die Kirch­hö­re Ap­pen­zell an­schlies­sen und ha­ben dann da­selbst ih­ren Ge­richts­stand.
  5. Die von Gais sol­len zu Aus­ser­rho­den ge­hö­ren, ih­re Rech­ten an den drei ge­mein­sa­men Al­pen und dem Ge­mein­werk Mend­le aber be­hal­ten.
  6. Bei der Tag­sat­zung sol­len bei­de Tei­le ih­re Bo­ten als einen Ort und eine Stim­me, In­ner­rho­den aber den Vor­sitz ha­ben und im Fall von Un­einig­keit ih­re Stim­men nicht ge­zählt wer­den.
  7. Top
    Die Be­set­zung der Land­vog­tei soll das er­ste Mal wo nö­tig durch das Los und da­nach ab­wech­selnd er­fol­gen.
  8. Ban­ner und Sie­gel soll In­ner­rho­den er­hal­ten, Aus­ser­rho­den neue mit Un­ter­schei­dung an­fer­ti­gen las­sen und In­ner­rho­den die hal­ben Ko­sten tra­gen.
  9. Pri­vi­le­gi­en, Bünd­nis­brie­fe, Ver­trä­ge etc., die das ge­mei­ne Land an­ge­hen, sind in In­ner­rho­den zu ver­wah­ren, doch soll Aus­ser­rho­den einen Schlüs­sel zum Ar­chiv ha­ben. Was Aus­ser­rho­den al­lein an­geht, ist aus­zu­hän­di­gen.
  10. Bei Trup­pen­auf­ge­bo­ten des spa­ni­schen Bünd­nis­ses we­gen dür­fen kei­ne Leu­te aus Aus­ser­rho­den weg­ge­führt wer­den oh­ne Be­wil­li­gung der Be­hör­den.
  11. Zur Er­hal­tung des re­li­giö­sen Frie­dens sol­len Schmä­hun­gen je­der Art un­ter­sagt sein.
  12. Je­der­mann im Land Ap­pen­zell steht es frei, in eine an­de­re Rho­de zu zie­hen un­ter Be­obach­tung der Be­stim­mun­gen des Ver­tra­ges vom Jah­re 1588.
  13. Top
    Die Ka­pel­le am Stoss dür­fen die In­ne­ren Rho­den nach kavthovlivschem Brauch schmüc­ken und ih­re Wall­fahr­ten da­hin hal­ten.
  14. Al­le die­ser Tei­lung we­gen bei­der­seits ge­fal­le­nen Re­den und al­ler Un­wil­le sol­len ver­ge­ben sein und je­der Teil sei­ne Ko­sten tra­gen.
  15. Bei­de Tei­le sol­len bei ih­ren Frei­hei­ten, Rech­ten und Bräu­chen blei­ben.
  16. Je­dem Teil steht es frei, Bünd­nis­se mit und ne­ben an­dern eid­ge­nös­si­schen Or­ten ein­zu­ge­hen, je­doch nur ge­mäss dem eid­ge­nös­si­schen Bund und mit Wis­sen der an­de­ren Or­te.
  17. Die­se Tei­lung soll nur so lan­ge dau­ern, als es bei­den Tei­len ge­fällt. Es steht ih­nen je­der­zeit frei, sich wie­der zu ver­eini­gen.

Der Land­tei­lungs­brief ist auf Per­ga­ment ver­fasst und mit 6 hän­gen­den Sie­geln ver­se­hen.

Es wur­de im­mer wie­der von bei­den Sei­ten von einer Wie­der­ver­eini­gung ge­spro­chen, so vor al­lem auch bei der 500-Jahr-Fei­er von Ap­pen­zells Ein­tritt in die Eid­ge­nos­sen­schaft. Es ist aber we­nig wahr­schein­lich, dass es in ab­seh­ba­rer Zeit da­zu kom­men Könn­te.


Appenzeller Witze zum Thema

An der 500-Jahr-Fei­er wur­de un­ter an­de­rem ein Sketch zu Lan­des­tei­lung auf­ge­führt: Als es da­rum ge­gan­gen sei, die Gren­zen zwi­schen bei­den Lan­des­tei­len fest­zu­le­gen, ha­be man eine Grup­pe von In­ge­nieu­ren durchs Land ge­schickt, die an Ort und Stel­le den Grenz­ver­lauf fest­le­gen soll­ten. Im Sketch rief dann plötz­lich aus dem Fen­ster eines be­nach­bar­ten Hau­ses die Frau eines die­ser In­ge­nieu­re, sie wol­le dann et­wa ihr Schlaf­zim­mer nicht plötz­lich in In­ner­rho­den ha­ben.

Eine an­de­re Ge­schich­te be­trifft den Bau der ge­mein­sa­men Bahn­li­nie von St.Gal­len nach Ap­pen­zell: Die In­ge­nieu­re gin­gen auch durchs Land, um das Tras­see fest­zu­le­gen. Da traf­fen sie auf einen Bau­ern, dem sie er­öff­ne­ten, dass die Bahn­li­nie wohl exakt mit­ten durch sei­ne jet­zi­ge Scheu­ne ge­hen wer­de. Da er­hiel­ten sie zur Ant­wort: “Ietz mää­ned ehr gwöss no, i ma­chi denn je­des­mol 's Tor uf ond zue, wenn en Zog chonnt!”

Links

zu we­ite­ren In­fo-Sei­ten:

➜ Land­tei­lung AI
(https://www.ai.ch/land-und-leute/geschichte/1597-die-landteilung)

➜ Land­tei­lung Wi­ki­pe­dia [Lan­des­tei­lung und mög­li­che Wie­der­ver­eini­gung]
(https://de.wikipedia.org/wiki/Landteilung_(Appenzell)


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AB AB

D'Ap­pe­zel­ler Ise­bah­ne

(Aus dem Appen­zel­ler Hei­mat­buch)

Bem.: Heu­te sind al­le die­se Bah­nen zu­sam­men­ge­schlos­sen un­ter dem Na­men "Ap­pen­zel­ler Bah­nen" [AB].

  1. D'Ap­pe­zel­ler Ise­bah­ne hend Cha­rak­ter, glob mer's noo.
    je­di macht en ä­ges Zög­li;
    ali chönd zor Not de­voo.
  2. Die vo He­ri­sau-San Gal­le
    neeht de Set­te­re­gomp wie Schnopf.
    Aber die vo Gos­se-n-one,
    wie-n-e wy­bli mi-p-me­ne Chropf
  3. Top
    chüü­chet schuu­li. —
    S'Gää­ser­bähn­li
    neeht de Stec­ke zwö­schet d'Bee
    ond loht rü­che, ond macht Bö­ge,
    mensch, chömsch nom­me leb­tig hee.
  4. S'Trog­ner­bähn­li lauft wie gschlef­fe,
    ds'Vö­ge­lis­egg stoht's schief ond chromm,
    aber s'hä­bet si met em Tröht­li
    am elek­tri­sche Strom.
  5. S'glich macht die, wo dei is Rhin­tel,
    öber s'Schlacht­feld abe goht
    s'Lau­fe wö­re­re söss nüd scha­de,
    aber meng­mol fählt's am Troht.
  6. Top
    S'Hääd­ler­bähn­li — zom Er­bar­me —
    rotscht de ganz Weg of de Chneu,
    aber s'bringt mit voll­ne-n-Ar­me
    Chur­gescht her, mit Geld wie Heu.
  7. Öber Rhin­egg-Wal­ze­hu­se
    isch de Bo­de gäch on hääl.
    Wet­tid d'Chur­gescht wi­der use,
    loht me's abe-n-ame Sääl.
  8. Top
    D'Sen­tis­bah tuet starch pla­gie­re,
    hen­der­häl­tig, lisch­tig, schlau,
    cha's em a de Na­se füe­re,
    statt i d'Beg i d'Was­ser­au.
  9. D'Ap­pe­zel­ler Ise­bah­ne hend Cha­rak­ter, glob mer's noo.
    je­di macht en ä­ges Zög­li;
    ali chönd zor Not de­voo.

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